Die Grundidee des Konzeptes ist ein Leitungsknoten – ähnlich wie er am Grundstück gerade für die Errichtung des Netzkulinariums abgetragen und umgelegt wird.
Ein solcher aus 2 längs laufenden und einer quer laufenden Leitung bestehender Knotenpunkt stemmt sich aus der Erde, nimmt die Grasnarbe noch am Dach mit an die Oberfläche.
Der Baukörper besteht aus zwei Hauptröhren, welche sich im an der Otto-Herschmann-Gasse gelegenen Teil verzweigen und aufweiten.
Im Bereich des Knotens entsteht der „kommunikative“ Verschmelzungsbereich der Stränge. Funktionell wird hier der Speise- und Veranstaltungsteil im OG und Haupteingang, Cafe und Foyer im EG angeordnet.
Die Röhren haben unterschiedliche Höhen und gewährleisten durch die Höhenstaffelung die erforderliche freie Sichtzone zum Wasserturm wie auch eine Höhendifferenzierung des Gesamtbaukörpers.
Großzügige Raumhöhen ermöglichen die Zweitnutzung als Veranstaltungssaal.
Die in Richtung Gasometer gerichteten komplett verglasten Knotenenden ermöglichen eine visuelle Kommunikation zwischen Nutzern und Passanten.
Städtebaulich ist der zentrale Speisebereich somit weithin wahrnehmbar, vor allem auch am Abend, wenn die künstliche Beleuchtung das Innere nach Außen kehrt.
Renderings: Architekturbüro